Presse 2018

06
APR
FDP-Fraktion: Bundesverkehrswegeplan staut Essen auf
 
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen appelliert an die Verantwortlichen in Bund und Land, Lösungen für den regionalen Durchgangsverkehr auf Essener Stadtgebiet zu suchen und sieht kommunale Bemühungen um Emissionsreduktion ad absurdum geführt.
 
"Bei genauerer Betrachtung des aktuellen Bundesverkehrswegeplans 2030 zeigt sich, dass der Autobahnausbau rund um Essen als vordringlicher Bedarf zur Engpassbeseitigung vorgesehen ist. Leider berücksichtigt dies nicht den dadurch innerstädtisch geleiteten Durchgangsverkehr", sagt Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der Essener FDP.
 
Im weiteren Bedarf sehen die Planungen eine Lösung der fehlenden Verbindung vom AD Essen-Ost zum AK Essen-Nord vor. Unter Berücksichtigung der Erweiterung der A40 außerhalb der Essener Stadtgrenzen muss dieses Vorhaben nach Auffassung der Essener Freien Demokraten vom neuen Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer zur Entlastung des Stadtverkehrs in Angriff genommen werden. "Ein sechsspuriger Ausbau der Mintarder Brücke ohne Folgelösung im Innenstadtbereich wird jegliche Maßnahmen des Sofortprogramms saubere Luft binnen kürzester Zeit aufsaugen", so Schöneweiß.
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