Presse 2018

03
MAI
FDP-Fraktion hinterfragt Gewalt gegen Lehrkräfte
 
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen zeigt sich bestürzt über die Ergebnisse der vom Verband Bildung Erziehung VBE veröffentlichten Umfrage zum Thema Gewalt gegen Lehrerinnen und Lehrer.
 
"Zunehmende Verrohung an Schulen führt zu physischer und psychischer Gewalt gegen Pädagogen", so Eduard Schreyer, Vertreter der FDP im Schulausschuss. "Schweigen wird diese Entwicklung nicht aufhalten, daher sehen wir das Schulministerium NRW unter Ministerin Yvonne Gebauer und die Stadt als untere staatliche Schulaufsichtsbehörde in der Pflicht, dem Lehrpersonal im Schulalltag den Rücken zu stärken."
 
Die Strafunmündigkeit von unter 14-jährigen darf nach Auffassung der Freien Demokraten nicht zum Irrglauben führen, es gebe keine juristische Handhabe gegen Gewalt. "Sowohl in zivilrechtlicher Hinsicht als auch durch Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen der Schule sind Handlungsoptionen gegeben. Auch wenn diese gemeinhin als unpopulär gelten, dürfen Schulleitungen nicht vor dieser Entwicklung zurückschrecken, sondern müssen eine klare Linie gegen Gewalt ziehen."
 
In einer Anfrage an das Schuldezernat des Beigeordneten Muchtar Al Ghusain hinterfragt Schreyer die Situation an den Essener Schulen und mögliche Empfehlungen nach Düsseldorf.
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