Presse 2018

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MAI
Philharmonie-Club: Nichts ist dauerhafter als ein Provisorium
 
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen kritisiert die mögliche Vergabe der Gastronomie in der Philharmonie an die städtische Tochtergesellschaft RGE und wirft der Verwaltung Wortbruch vor.
 
"Seit 2015 wartet die Politik auf Konzepte zur Zukunft der Gastronomie in der Philharmonie, geliefert wurde nichts", sagt Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der Essener FDP. "Ein Teilzeitbetrieb mit der RGE als Betreiber ist als Ergebnis jahrelangen Aussitzens schlicht zu wenig."
 
Nach dem Ausstieg Nelson Müllers 2015 war nach Aussage der zuständigen Baudezernentin Simone Raskob zunächst eine erneute Ausschreibung nötig, dies wurde später dementiert. Dass nunmehr im Hinterzimmer der Zuschlag für die RGE vorbereitet worden ist, ohne dass private Interessenten in den Jahren 2016 und 2017 ihre Vorstellungen einbringen konnten, stößt ebenso auf Ablehnung der Liberalen, wie die der Presse zu entnehmende Investition.
 
"Anstatt die Tätigkeitsfelder städtischer Beteiligungs- oder Tochterunternehmen zu reduzieren, wie es auch die GroKo in ihren Koalitionsvereinbarungen formuliert, erleben wir einen Ausbau der wirtschaftlichen Aktivitäten. Dies lehnen wir Freien Demokraten ab", so Schöneweiß.
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