Presse 2019

18
JUL
FDP-Fraktion fordert Transparenz bei Asylunterkünften
Aktuelle Bedarfe müssen maximalen Kapazitäten entgegengestellt werden
 
In der Debatte um eine mögliche Aufgabe von Flüchtlingsunterkünften fordert die Essener FDP-Fraktion eine detaillierte Auflistung der maximalen Kapazitäten derzeitiger Standorte.
 
"Aktuell sind viele Plätze in den Unterkünften unbesetzt, da die Unterbringung von Geflüchteten in Wohnungen deutlich besser funktioniert hat, als zunächst erwartet. Daher sehen wir insbesondere die Erarbeitung von Szenarien zur Abmietung teurer Objekte als notwendig an", sagt Petra Hermann, sozialpolitische Sprecherin der Essener FDP. "Wenn die SPD von einer mutmaßlichen Unterdeckung bei der Vorsorgepflicht spricht, übersieht sie die heruntergerechneten Kapazitäten." Diese sind nach Auffassung der FDP unnötig niedrig angesetzt.
 
Als Beispiel dient die Unterkunft an der Papestraße, die für 400 Plätze gebaut wurde, nunmehr aber nur 300 Plätze als Kapazität vorsieht. "Hier muss Transparenz geschafft werden, welche maximalen Kapazitäten an den derzeitigen Standorten belegt werden können, danach muss über die weitere Aufgabe einzelner Objekte entschieden werden. Sporthallen als Notfallreserve, wie es das Essener Bürgerbündnis vorsieht, lehnen wir in diesem Zusammenhang ab", so Hermann.
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