Presse 2021

02
JUL
Stadtbad Borbeck: Finanzierung umschichten
Sport- und Bäderbetriebe müssen handlungsfähig bleiben
 
Der Rat der Stadt Essen hat bereits im Mai über den Neubau eines Hallenbades in Borbeck entschieden. Gute 25 Millionen Euro sollen in einen Neubau mit 25-Meter-Schwimmbecken (6 Bahnen), Lehrschwimmbecken mit Hubboden, Sprunganlage, Gymnastikhalle, Kraftraum und Gastronomie fließen.
 
Finanziert werden soll die Neubaumaßnahme allerdings allein aus den Wirtschaftsplänen 2020 bis 2024 der Sport- und Bäderbetriebe Essen.
 
"Wir begrüßen durchaus den dringend notwendigen Neubau des Schwimmbades in Borbeck, der als Ersatz für das über 50 Jahre alte Bad in der Vinckestraße dient", so Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der FDP-Ratsfraktion. "Es kann aber nicht sein, dass dieses Projekt mit einem so hohen Investitionsvolumen allein aus dem Topf der Sport- und Bäderbetriebe finanziert wird. Dadurch werden die Sport- und Bäderbetriebe in den kommenden Jahren quasi handlungsunfähig sein."
 
Dass die zukünftigen Unterhaltungskosten aus dem Topf der Bäderbetriebe genommen werden, ist für die Essener Liberalen unstrittig! "Die Neubaukosten allerdings müssen zumindest zum größten Teil aus dem Gesamtinvestitionshaushalt der Stadt Essen finanziert werden", fordert Schöneweiß.
Akzeptieren

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mehr erfahren