Presse 2021

11
NOV
FDP fordert private Beteiligung
FDP-Ratsfraktion: Städtische Qualitätsoffensive beim offenen Ganztag auf den Prüfstand stellen
 
Der geltende Rechtsanspruch auf einen offenen Ganztagsplatz wird ab dem Schuljahr 2026/27 sukzessive eingeführt. Nach einer Prognose der Stadtverwaltung wird dies zu einem erheblichen Wachstum der offenen Ganztagsschulen (OGS) führen. Der Bedarf an Betreuungsplätzen wird höher liegen, als derzeit gedeckt werden kann.
 
Aus diesen Gründen hat die Verwaltung nun eine "Qualitätsoffensive OGS" vorgelegt. Hierbei kritisiert die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen, dass alle Ausbauplanungen der Stadtverwaltung ohne Möglichkeiten der Beteiligung freier Träger stattfinden.
 
"Mir fällt keine Kommune eine, in welcher der offene Ganztag unter allein städtischer Trägerschaft organisiert ist", so Martin Hollinger, jugendpolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion. "Wohingegen sich andere Städte, wie zum Beispiel Mülheim, gerade gutbegründet als Träger zurückziehen, lassen wir eine Chance verstreichen, wenn wir nicht heute schon Modelle mitdenken, in welchen auch freie Träger die Möglichkeit zur Trägerübernahme von OGS erhalten."
 
Aus Sicht der Liberalen kann Trägerpluralität die Qualität und das Angebotsspektrum des offenen Ganztags verbessern. Im Bereich der Kindertagesstätten wird dieses Prozedere, laut Hollinger, bereits sehr erfolgreich so betrieben.
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