Presse 2019

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MAI
Ruhrbahn-Investitionsbedarf offenbart Schwachstellen von Lead-City
Attraktivität vor Beitragsfreiheit beim ÖPNV entscheidend
 
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen zeigt sich wenig überrascht von den hohen Investitionsbedarfen, die die Ruhrbahn in den nächsten Jahren angemeldet hat und fordert die Fokussierung auf die Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Personennahverkehrs in Essen.
 
"Seitens der Freien Demokraten sind die avisierten Kostensenkungen in Millionenhöhe beim Nahverkehrsunternehmen seit jeher als ambitioniert bis überzogen bezeichnet worden", sagt Thomas Spilker, Ruhrbahn-Aufsichtsrat und sachkundiger Bürger der FDP-Fraktion. "Steigende Energie- und Lohnkosten auf der einen, Zinslasten für Investitionskredite auf der anderen Seite lassen für Einsparungen keine Spielräume."
 
Es bewahrheitet sich nach Auffassung der Liberalen, dass das Bundesprogramm "Saubere Luft" zu kurz gedacht war und praktisch keine nachhaltige Verbesserung des ÖPNV in Essen mit sich bringt.
 
"Während die einen noch von Beitragsfreiheit träumten und die anderen über subventionierte Tickets jubilieren, zeigt sich, dass Fördermittel des Bundes in die Attraktivität und Ausstattung des Nahverkehrs sinnvoller wären. Der Mülheimer Reduzierung stehen wir sehr kritisch gegenüber. Der Fusionsprozess der Ruhrbahn kann nicht in zwei völlig konträren Richtungen verlaufen", so Spilker.
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