Presse 2019

06
NOV
FDP-Fraktion: Bürgerforen weiterentwickeln, nicht verteufeln
 
Die Freien Demokraten im Essener Stadtrat teilen kritische Töne am Bürgerforum "Wo wollen wir wohnen", sehen allerdings das Format als Bürgerbeteiligung und Argumentationshilfe für politische Entscheidungsträger nicht als gescheitert an.
 
"Das Kölner Fachbüro S&N Kommunalberatung hat mit dem Bürgerforum im November 2018 ein konstruktives Teilhabeformat vorbereitet, das von Seiten der Verwaltung und der Politik in Teilen mit falschen Hoffnungen verknüpft wurde, sich als Bürgerbeteiligung aber durchaus als hilfreiches Instrument erwiesen hat", sagt Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionschef der Essener FDP. "Ging es doch anders als derzeit kommuniziert in unseren Augen nicht um festlegende Flächenpriorisierung seitens der Bürgerschaft, sondern um eine ergänzende Argumentationshilfe in der kontroversen Diskussion um Flächenentwicklung."
 
Dass in betroffenen Stadtteilen Gegenwind entstehen würde, war nach Meinung der Liberalen erwartbar und sicherlich verständlich, betrachtet man allerdings neben den prognostizierten Einwohnerzahlen 2030 auch Stadtentwicklungsfragen, wie die notwendige Reduzierung von Pendlerströmen und die Schaffung bezahlbaren Wohnraums, wird die Debatte auch zukünftig fortgeführt werden.
 
"Mit Großprojekten wie Essen 51 sowie dem bereits vorliegenden Handlungskonzept 'Innenentwicklung' können in naher Zukunft eine beachtliche Zahl an Wohnungen geschaffen werden. Für uns wird es zukünftig auch um die qualitative Entwicklung vorhandener Quartiere gehen. Eine Attraktivierung derzeit eher heruntergewirtschafteter Wohneinheiten entspannt die heiß geführte Diskussion", so Schöneweiß.
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