Presse 2020

25
JUN
FDP-Fraktion: Tempo 30 auf Hauptstraßen keine Zukunftsoption
Smarte Verkehrssteuerung über digitale Ampelschaltungen stadtweit sinnvoller
 
Zwei wichtige, konkludente Entscheidungen stehen nach Auffassung der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen auf der heutigen Tagesordnung des Bau- und Verkehrsausschusses, zum einen der 4. Call zur "Digitalisierung kommunaler Infrastruktur" sowie die Realisierung der umweltsensitiven Steuerung auf der Alfredstraße.
 
Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Ratsfraktion, Thomas Spilker, begrüßt den zukunftsorientierten Schritt zu einer smarten Verkehrssteuerung in Essen, warnt allerdings davor, eine Temporeduzierung auf Hauptstraßen als langfristige Option wahrzunehmen. "Als Smart City Essen geht unsere Kommune den einzig nachhaltigen Weg der Reduktion von Schadstoffemissionen, nämlich die Nutzung modernster und smarter Digital technology. Neben den vielfältigen Initiativen zur Verbesserung des ÖPNV und der innerquartierlichen Radwegenetze hin zu einem Mobilitätsplan 2035 ist eine umweltgerechte Steuerung des Straßenverkehrs für einen anhaltenden Verkehrsfluss ökologisch und ökonomisch sinnvoll."
 
Die Freien Demokraten sehen hingegen eine dauerhafte Temporeduzierung auf der B224 kritisch. "Verdrängungsverkehre, verstärkt durch Pförtnerampeln, sorgen für eine höhere Belastung in anderen Quartieren. Sobald die Messwerte auf der Alfredstraße konstant unter den geforderten Grenzen liegen, muss die Entscheidung rückgängig gemacht werden. Eine generelle Geschwindigkeitsreduzierung auf dem Hauptstraßennetz in unserer Stadt lehnen wir ab", so Spilker.
Akzeptieren

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mehr erfahren