Presse 2021

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OKT
Irrsinnige Verkehrspolitik
FDP-Ratsfraktion: Erfolgloser könnte die Umweltspur nicht sein
 
Die Bilanz der im vergangenen Jahr eingerichteten Umweltspur an der Schützenbahn und der "Protected Bike Lane" an der Bernestraße als positiv zu bewerten, stößt der FDP‑Rats­fraktion sauer auf. Eine Verkehrszählung hat ganz klar gezeigt, dass die neue Radspur trotz Corona und Sommerzeit eher in einem sehr geringen Umfang befahren werde.
 
"Die Zahlen belegen ganz klar, wie irrsinnig diese Verkehrspolitik ist", macht Hans‑Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der FDP Essen seinem Ärger Luft. "Die absoluten Zahlen sind ein Schlag ins Gesicht und machen mehr als deutlich, dass kaum jemand mehr vom Auto aufs Rad umgestiegen ist. Ich möchte überhaupt nicht daran denken, wie viele Radfahrer jetzt in der dunklen und kalten Jahreszeit noch auf das Fahrrad steigen und diese Spur nutzen werden."
 
Die FDP-Fraktion sieht sich in ihrer Meinung bestärkt, dass hier viel Geld unsinnig verschleudert wurde und fordert noch einmal, ganzheitliche Konzepte vorzulegen.
 
Hans-Peter Schöneweiß: "Wir sind nicht gegen Fahrrad- und Umweltspuren, aber bitte nur da, wo sie auch Sinn machen. Diese zum Teil haarsträubenden Insellösungen ohne städtischen Anschluss entbehren jeder Vernunft. Statt für mehr Sicherheit und für eine spürbare Verbesserung der Luftqualität zu sorgen, haben wir es nun mit einer unübersichtlichen Verkehrsführung sowie mit langen Rückstaus zu tun. Hier wurde viel Geld für unsinnige Leuchtturmprojekte verbrannt."
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