Presse 2022

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DEZ
Bürgerunfreundliche Planung
FDP-Fraktion lehnt Neuordnung der Kupferdreher Straße weiterhin ab
 
Als völlig misslungen sieht FDP-Fraktions­chef Hans-Peter Schöneweiß die angedachte Neuordnung der Kupferdreher Straße durch die Essener Verwaltung.
 
"Seit Jahrzehnten leiden die Kupferdreher und der örtliche Einzelhandel unter den bisher durchgeführten Baumaß­nahmen", so Schöneweiß. "Als Dank für die geduldig ertragenen Einschränkungen sollen die Bewohner der Kupferdreher Straße nun noch mit dem Verlust von Parkplätzen 'belohnt' werden."
 
Nach Abschluss aller Arbeiten durch die Stadtwerke steht nun die Erneuerung der Asphaltdecke auf dem Plan. Im Zuge dieser Arbeiten möchte die Stadtverwaltung insgesamt über 70 Parkplätze auf der Kupferdreher Straße – von der Poststraße bis zur Auffahrt der A44 – wegfallen lassen, um dem Radverkehr bessere Bedingungen zu geben. Nach Auffassung der Liberalen reicht die Breite der Kupferdreher Straße hierfür nicht aus.
 
"Paragraph 2 Abs. 4 der StVO legt fest, wie die Straßen­benutzung auch für Radfahrer zu gewährleisten ist. Demnach kann am rechten Fahrbahnrand gefahren werden. Gegenseitige Rücksicht aller Verkehrs­teilnehmer kann auch entsprechend überwacht werden. Es darf auf jeden Fall nicht die Situation eintreten, dass die Kupferdreher nicht mehr in Wohnungsnähe parken können, da in zumutbarer Entfernung kein weiterer Parkraum vorhanden ist", kritisiert Schöneweiß die Planungen. "Wir lehnen diese rigoros ab und fordern die Verwaltung auf, ihre Pläne so nicht umzusetzen."
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