Presse 2023

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APR
Entscheidung überdenken
FDP-Fraktion plädiert für hochwertigen Einzelhandel oder Gastronomie statt städtischer Beratungsstelle
 
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen zeigt sich entsetzt über die Entscheidung der Stadt­verwaltung, die städtische Immobilie in bester 1a‑Lage an der Kettwiger Straße direkt neben der Lichtburg zukünftig selbst als Beratungsstelle nutzen zu wollen, statt diese weiter zu verpachten.
 
Es kann nicht sein, dass Förder­programme aufgelegt und Gelder ausgezahlt werden, um die Innenstadt mit Handel und Gastronomie neu zu beleben, so Hans-Peter Schöneweiß, Fraktions­vorsitzender der Essener FDP. Im Gegenzug dazu soll nun einer der wenigen 1a‑Lagen in der Stadt, in der sowohl Gastronomie als auch Einzel­handel noch problemlos funktionieren, ohne Not geschwächt werden. Das ist für uns vollkommen unverständlich.
 
Die Essener Liberalen verstehen durchaus den Gedanken, der dahintersteckt, leerstehende Ladenlokale in der Innenstadt durch städtische Nutzung zu revitalisieren, um dadurch Standorte zu stärken.
 
Die neue Stadtbibliothek, die zukünftig direkt am Kennedy­platz zu finden sein wird, geht genau in diese Richtung, so Schöneweiß. Mir fallen dazu aber direkt viele weitere leerstehende Laden­lokale, beispielsweise auf der Limbecker und Viehofer Straße ein, die sich bestens dazu eignen würden, durch eine kommunale Nutzung aufgewertet zu werden. Hier sollte sich die Verwaltung mal mit der Essener Marketing Gesellschaft zusammensetzen und ein zukunftsfähiges Konzept erarbeiten.
 
Die Essener FDP-Fraktion fordert die Verwaltung eindringlich auf, die Entscheidung zu überdenken und das städtische Gebäude an der Kettwiger Straße 36 entweder mit einem zukunftsfähigen Gastronomie­konzept oder mit hochwertigem Einzel­handel neu zu beleben.
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